Sie sind die mittlerweile international anerkannten Stars der Höhlen im Lonetal bei Giengen und im Achtal bei Blaubeuren: das Elfenbein-Mammut von der Vogelherdhöhle, die Venus vom Hohlen Fels, der Löwenmensch aus dem Hohlenstein-Stadel. Weltweit einmalige Kunstwerke, die eiszeitliche Jäger und Sammler vor rund 40.000 Jahren auf der Schwäbischen Alb geschaffen haben. Löwenmensch, Mammut und Co. zählen zu den ältesten bekannten Kunstwerken der Menschheit.
Aber die älteste figürliche Menschendarstellung der Welt, die ältesten Musikinstrumente und plastischen Tierdarstellungen aus Mammutelfenbein waren nicht Gegenstand des Antrags. Es ging um die Fundstätten. Im Lonetal zwischen Giengen und Niederstotzingen (Kreis Heidenheim) sind das die Vogelherdhöhle, der Hohlenstein und die Bocksteinhöhle, im Achtal zwischen Schelklingen und Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) der Hohle Fels, der Sirgenstein und das Geißenklösterle. Diese Höhlen sind mit der Entscheidung des Welterbekomitees vom Sonntag, 9. Juli, Weltkulturerbe.